Hören und seine Bedeutung in der Wahrnehmung

Hören dient der Wahrnehmung von Geräuschen, Tönen und Klängen. Das zuständige Sinnesorgan ist das Ohr. Dieses unterteilt sich in das äußere, Mittel- und Innenohr.

Unter Wahrnehmung versteht man den Prozess der Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt. Einer der wohl wichtigsten Prozesse dieser Informationsgewinnung stellt das Hören dar.

Was macht das Hören aus

Hören dient der Wahrnehmung von Geräuschen, Tönen und Klängen. Das zuständige Sinnesorgan ist das Ohr. Dieses unterteilt sich in das äußere, Mittel- und Innenohr. Das äußere Ohr mit seiner Ohrmuschel und dem Gehörgang dient dem Auffangen von Schall. Im Mittelohr wird dieser über die Gehörknöchelchen mechanisch verstärkt und zum Innenohr fortgeleitet. Dort werden die Schallwellen von Haarsinneszellen aufgenommen und in Nervenimpulse umgewandelt.

Wenn das Gehör nachlässt

Lärmeinwirkung, oftmalige Entzündungen, ein Hörsturz oder das Alter sind nur einige mögliche Ursachen für ein schwächer werdendes Gehör. Schlecht zu hören bedeutet nicht automatisch, alles nur leiser zu hören. Oft fällt auch nur das Verstehen von Sprache schwer! Betroffene haben ihre Mühen in der alltäglichen Kommunikation und meiden daher soziale Kontakte.

Die Altersschwerhörigkeit zählt zu den häufigsten Ursachen einer Hörminderung. Dabei werden die Haarsinneszellen beschädigt und verlieren ihre Funktion. Die meist schleichend eintretende Hörminderung wird oft nicht sofort erkannt, da Töne nicht einfach nur leiser werden. Geräusche und Sprache werden undeutlich und verschwommen wahrgenommen.

Eine dauerhafte Lärmbelastung oder extreme Lärmerlebnisse, wie zum Beispiel ein Knall aus nächster Nähe, können das Gehör irreparabel schädigen. Auch hier werden die Haarsinneszellen im Innenohr beschädigt und können den Schall nicht mehr weiterleiten.

Auch Unfälle oder Krankheiten, wie Mittelohrentzündungen oder Infektionen, können einen Hörverlust verursachen. Hier spricht man von einer Schallleitungs- oder Schallempfindungsschwerhörigkeit. Bei der Schallleitungsstörung ist die mechanische Schallübertragung beeinträchtigt, bei der Schallempfindungsstörung befindet sich der Schaden im Innenohr.

Behandlung von Hörstörungen

Um einer bleibenden Schwerhörigkeit gegenzusteuern, sollte rechtzeitig ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Je nach Ursache des Hörproblems können verschiedene Therapieansätze dabei helfen, einem bleibenden Hörverlust vorzubeugen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen dabei von einer Operation bis hin zur Hörgeräteversorgung.